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Boogie Woogie Piano Duo
ULLI KRON & JÖRG HEGEMANN

ULLI KRON,
1966 in Wuppertal geboren, gehört mittlerweile zu den etablierten Pianisten der europäischen Blues & Boogie Woogie Szene.

Anfangs noch sehr vom "klassischen" Boogie Woogie der 30er und 40er Jahre beeinflußt, spielt Kron mehr und mehr bluesorientiert. Durch seinen früh entwickelten persönlichen Stil wurde er schon bald zu einem gefragten Begleitpianisten von bekannten amerikanischen und britischen Bluesgrößen. Im Laufe der Jahre spielte er dann mehrere Alben unter seinem Namen ein - bis heute sind es zehn - und wirkt bei verschiedenen Produktionen als Gastmusiker mit. Ende der 80er Jahre öffneten ihm sich die Türen zu Festivals und Jazzclubs, Radio- und Fernsehsendungen in ganz Europa. Hinzu kam 1989 die Auszeichnung mit dem "Deutschen Kleinkunst Oscar".

Neben seinen Solo-Aktivitäten und der Begleitpianistentätigkeit war Ulli Kron Gründungsmitglied des legendären Piano Boogie Woogie Quartetts. Nach acht erfolgreichen Jahren verließ er diese Formation, um sich neuen Projekten zu widmen. So wandte er sich wieder mehr dem swingigen Jazz zu, beschäftigte sich mit archaischem Blues als auch mit Jazzballaden, ohne jedoch seinen persönlichen Ursprung, den Boogie Woogie, zu vergessen. Als erstes Ergebnis dieser Entwicklung resultierte 1994 die Gründung seiner Jump'n'Jive Band Ulli Kron & The Swinging Blues Maniacs, mit der er bald darauf zwei weitere Alben einspielte. Die Formation präsentiert Rhythm'n'Blues und Jump'n'Jive im Stile der 50er Jahre mit neuen Arrangements und eigenen Kompositionen.

Des weiteren beeinflußten und prägen seinen musikalischen Werdegang die Zusammenarbeit mit internationalen Größen dieser Musik wie "Mr. Supercharge" Albie Donnelly, Little Willie Littlefield, Jan Harrington, Dave Kelly, Dave Peabody oder Englands Boogie Woogie Pianisten Nr.1 Bob Hall. Im Jahr 2005 feiert Ulli Kron sein 20jähriges Bühnenjubiläum.

Jörg Hegemann stammt aus Witten. Ebenfalls gebürtig 1966 zählt er heute zu den wenigen Pianisten, die sich vollkommen dem "klassischen" Boogie Woogie verschrieben haben und den Stil von Albert Ammons, Pete Johnson und Meade Lux Lewis perfekt pflegen.

Nachdem er 1983 ein Boogie Woogie Konzert besuchte packte ihn diese Musik so derart, daß er sich 1986 entschloß, dieses Idiom autodidaktisch zu erlernen. Schon Ende des besagten Jahres spielte er sein erstes solo-Konzert. Bald darauf gründete er seine bekannte Band "The Chicago Four" und trat in Jazzclubs, Kneipen, Radio-und Fernsehsendungen auf.

Mittlerweile arbeitet Jörg Hegemann mehr als Solist und mit seinem Trio, wobei ihm sein Erfolg Recht gibt. Sein Repertoire beinhaltet sowohl Boogie Woogie Klassiker als auch Eigenkompositionen, gespielt im Stile der großen Meister. Seine atemberaubende Spielweise macht jeden Auftritt zu einem besonderen Ereignis. Auch er veröffentlichte bereits fünf Alben, „Boogie Woogie Party“ (1993), „Boogie Woogie Express“ (1995), „Steam Driven Boogie (1998), „Boogie Woogie Fireworks“ und „Eight To The Bar“ (beide 2003), auf denen er sein elektrifizierendes Spiel unter Beweis stellt.

Ulli Kron und Jörg Hegemann spielten Ende der 80er Jahre in denselben Clubs ohne sich jedoch begegnet zu sein. Erst 1992 trafen sie sich das erste Mal bei einer Jam Session. 1993 spielten sie auf einem Festival ihr erstes offizielles Duo-Konzert vor begeistertem Publikum. Weitere Konzerte folgten als Grundlage einer großartigen Zusammenarbeit, die sich in Auftritten zwischen Norwegen und Ungarn belegen lässt.

Zusammen zelebrieren sie die alte Tradition der Boogie Woogie Piano Duos, wie sie schon in den 30er und 40er Jahren existierten.


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